Presse und Kritiken

Und Gott wird trocknen alle Tränen

Und Gott wird trocknen alle Tränen

Dokumentarischer Roman, Verlag Kiepenheuer & Witsch, 1983

FAZ

… die eine Absicht: gegen das Vergessen Widerstand zu leisten.

… gerade weil hier nicht von Millionen Toten die Rede ist, wird der Große Holocaust für manche widerwilligen Zeitgenossen vielleicht verständlicher, anrührender, als wenn man ihnen immer nur Millionenzahlen um die Ohren schlägt.

Fred Oberhauser *,
Saarländischer Rundfunk, Rede zur Buchpräsentation

… ich nahm das Buch mit nach Hause der Professur wegen und verfiel lesend, was in dreißig Jahren Profession selten ist, der Passion. Ich las die ganze Nacht durch. Das Ende, ich gesteh´ es, war meine Geschichte, bewegt und betroffen. Literatur in dieser Form, ich wage das Wort, ist ein Heimatroman neuen Stils. Lassen Sie mich zu guter Letzt noch sagen, wie sehr mich Dieter Alpheos Sprache, eine einfach – naive, unverstellte Sprache, eingenommen hat, ja, als Nachvollzug als Leser, bewegt hat.

* Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz, Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Universität des Saarlandes, Verleihung des Titels Professor (Ehrenprofessur) durch die saarländische Landesregierung

Nederlands Dagblad,
Kritik der niederländischen Ausgabe „En god zal alle tranen drogen“, Aspekt Verlag 2009

… Müller verschweigt nichts von den Grausamkeiten, wozu die Nazis fähig waren. Aber der Autor belässt es damit nicht. Er beendet die Leiden mit einer Versöhnung und einem Neustart.

Nilsson & Lamm, Importbuchhandel

… kurz gesagt ein ehrliches Buch. Es wird nichts verschwiegen oder verharmlost. Der Scham, über das, was Deutsche Unschuldigen angetan haben, begegnet man auf jeder Seite. Hier findet man die ganze Tragödie von Putten mit viel Mitgefühl und Anteilnahme beschrieben.

Paradiesdorf - Heiter-ironische Dorfgeschichten

Paradiesdorf - heiter ironische Dorfgeschichten

Kurzgeschichten, Verlag Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, 1996

Ein Buch für Dorfbewohner und alle, die es immer wieder aufs Land zieht. Eines ist sicher: „Paradiesdorf wie bist du irdisch.“

Die liebevollen Erinnerungen an den Geburtsort des Autors beendet die Trilogie. Allerdings steht Paradiesdorf mit seinen Bewohnern stellvertretend für jedes beliebige Dorf. Korrespondierend mit dem Inhalt schuf die aus Tschechien stammende Künstlerin Ludmila Kouba fantasievoll gestaltete Illustrationen.

Maria d`Arc – Zwangsarbeit macht nicht frei

Maria d`Arc – Zwangsarbeit macht nicht frei

Eine Novelle über drei Zwangsarbeiter, die ins Dorf kamen und die der Autor z. T. selbst miterlebte.

Erzählungen, Eigenerlebnisse und Fiktionen lassen ein Kammerspiel von bewegender, tiefberührender Intensität entstehen.

Nordfriesland Tageblatt, Pastor Harald Richter

Das Ich im Wir

Das Ich im Wir

Lyrik, Verlag „die scene“, 1981

„Dieter A. Müller gab mit seinem ersten Gedichtband eine gute Visitenkarte ab. Eins seiner schönsten Gedichte ist unter dem Titel „Späte Erinnerung“ Wilhelm Lehmann gewidmet.:

Du legtest dich, mit achtzig Jahren
noch hin, um Pflanzen zu entdecken,
dein taubes Ohr war noch bereit,
sich von der Ammer Ruf zu wecken.

Dein Herz war immer aufgetaut,
ob Juniluft, ob Winterqual,
du hieltst wie Oberon dein Haupt
und rittst den Ugaritschen Baal.

Die Luft hat dich jetzt aufgelöst,
und ich will auch nicht klagen,
ich bin bereit und unbekannt,
will ein paar Verse sagen.

Aber auch Humor fehlt nicht. Hier nur ein Beispiel in einer Sentenz:

Als das Heizöl zu teuer war,
wurden sie alternativ.
Sie zogen ins Dorf
und heizen mit Torf
und sitzen im Mief.“

Jan Herchenröder

Ich such' mir meinen eigenen Schatten

Ich such mir meinen eigenen Schatten

Lyrik, Verlag Das Buch Baldham/München, 1985

Der Autor verdient starke Aufmerksamkeit, denn hier werden keine Verse einer Sturm- und Drangperiode vorgelegt, sondern Empfindungen, Wünsche, Hoffnungen und Fantasien, dessen poetische Erfahrungen sich darin widerspiegeln.

SR